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26. Januar 2025

Gott näher kommen

Ich möchte, dass du für einen Moment ehrlich zu dir selbst bist.
Wie denkst du über Gott?
Siehst du Ihn als eine Ergänzung deines Lebens? 
Du erkennst an, wer Er ist, aber du betrachtest Ihn eher als einenVersorger, als jemanden, der für dein Wohlergehen sorgt.
Und als Retter in schwierigen Zeiten.
Aber der Rest deiner Gedanken ist eher beiläufig, ohne viel Ehrfurcht?
Sei ehrlich.
Zeichnet sich deine Beziehung zu Ihm durch Oberflächlichkeit oder durch tiefe, innige Ehrfurcht aus? 
Gehorchst du nur, wenn es dir gerade gelegen kommt, oder versuchst du, Ihn mit allem, was du bist, zu verherrlichen? 
Gott sehnt sich zutiefst nach einer engen Beziehung mit uns, aber das erfordert, dass wir Ihn richtig verehren, fürchten und ehren. 
Die Bibel sagt, dass die Furcht des Herrn der Anfang der Weisheit ist! 
Wir müssen uns von den Ketten des selbstzufriedenen Christentums befreien und uns Gott nähern.

Jakobus 4:8
Naht euch Gott, und er wird sich euch nähern. [Erkennt, dass ihr] Sünder seid, macht eure schmutzigen Hände rein; [erkennt, dass ihr untreu wart] schwankende Individuen mit geteilten Seelen, und reinigt eure Herzen [von eurem geistlichen Ehebruch]. 

Die Frage ist, wer naht sich zuerst, Er oder wir?
Wir. 
Es gibt etwas, das wir tun, das wir initiieren, das buchstäblich dazu führen wird, dass Derjenige, der das Universum durch Sein mächtiges Wort der Kraft aufrechterhält, erhält, leitet und antreibt, dir Nahe kommt.
Was der Apostel hier sagt, ist einfach dies: Du, nicht Gott, bist derjenige der die Tiefe deiner Beziehung mit Ihm bestimmt.
Du bist derjenige, der bestimmt, wie nahe du Gott sein wirst.
Ich habe festgestellt, dass viele Anhänger Christi dieses Missverständnis haben, dass es bestimmte Christen gibt, die, wenn sie schlafen gehen, im Himmel bei Gott schlafen.
Menschen wie Bill Johnson, Ben Fitzgerald oder Peter Wenz.
Aber in den Jahren meines Dienstes habe ich festgestellt, dass einige der Menschen, die am vertrautesten mit Jesus laufen, Menschen sind, die man nie auf einer Kanzel oder auf YouTube sehen wird.
Es sind Menschen, die sich entschlossen haben, Gott nahe zu sein.
Sie haben sich dafür entschieden, Ihm nahe zu sein. 
Hier ist etwas Erstaunliches: Wenn man davon spricht, Gott nahe zu sein, ist Gott leidenschaftlicher darauf bedacht, dir nahe zu sein, als du es Ihm gegenüber bist. 
In Vers 5 desselben Kapitels heißt es: Oder wisst ihr nicht, dass der Geist, der in uns wohnt, eifersüchtig ist?
Das bedeutet, sich intensiv und beständig nach etwas zu sehnen.
Der Geist Gottes in dir sehnt sich nach dir.




Das ist es, worüber David in Psalm 139:17-18 sprach:
Und wie teuer sind mir, o Gott, deine Gedanken! Wie gross ist ihre Summe! Wollte ich sie zählen, so würde ihrer mehr sein als der Sand. Wenn ich erwache, so bin ich noch bei dir.
Das sind persönliche Gedanken, Gedanken nur über David und nicht über seine Familie oder seine Freunde oder über die Nation.
David sagte, wenn ich diese Gedanken zählen könnte, wären es mehr als jedes Sandkorn auf diesem Planeten.
Denk einen Moment an jedes Sandkorn auf diesem Planeten.
Von jedem Strand, jeder Wüste, jedem Golfplatz, das ist eine Menge Sand. 
Wissenschaftler sagen uns, dass in einem Kubikfuß Sand (ca 30lt) 1,8 Milliarden Sandkörner sind.
Und du weisst, dass Gott nicht übertreiben kann, denn übertreiben bedeutet lügen und Gott kann nicht lügen.
Wenn Gott also sagt „meine Gedanken, die ich über dich habe, sind mehr als  jedes Sandkorn auf diesem Planeten, verstehst du dann, wie oft und viel Er an dich denkt?
Wie oft denkst du an jemanden, der dir egal ist?
Aber Gott sagt, dass Er sich nach uns sehnt.
Es gibt so viele Christen, die keine innige Beziehung zu Gott haben, und dafür gibt es einen Grund.
Ich glaube, dass wir in unserer Beziehung zu Gott eine Grundlage haben müssen.
Wenn du diese Grundlage nicht hast, ist es egal, wie sehr du Ihm nahe sein möchtest, denn ohne dieses Fundament kann man Ihm nicht nahe sein. 

Dieses Fundament findet man in Psalm 89:7 
Gott, der im Rat der Heiligen (Engel) sehr gefürchtet und verehrt wird, und der über alle, die um ihn herum sind, gefürchtet und verehrt werden soll.
Der Psalmist macht diese Aussage, er sagt, dass Gott in der Versammlung des Heiligen Rates sehr gefürchtet werden soll und dass Er von allen, die um Ihn herum sind, verehrt werden soll.
Gott soll von allen, die Ihn umgeben, verehrt werden.
Du wirst die Gegenwart Gottes nie in einer Atmosphäre finden, in der Er nicht mit dem größten Respekt und Ehrfurcht behandelt wird.
Ich habe in vielen verschiedenen Gemeinden und bei vielen verschiedenen Einsätzen gesprochen.
Ich war in Gemeinden, in denen man Gottes Gegenwart fast sofort spürt.
Die Anbetung, der Gottesdienst, waren nichts Besonderes, aber dennoch war Gottes Gegenwart da.
Ich war auch in Gemeinden, in denen die Anbetung, der Gottesdienst erstaunlich war, aber es gab keine Spur von Gottes Gegenwart.
Nun beschreibt die Bibel zwei Arten der Gegenwart Gottes.
Eine davon ist Seine Allgegenwart.
Ein Beispiel für Allgegenwart ist, als David sagte: „Wohin könnte ich fliehen vor deiner Gegenwart?
Wenn ich auf dem höchsten Berg bin, bist du auch dort, wenn ich mein Bett im tiefsten Tal aufschlage, bist du auch dort.“
Das ist die Gegenwart Gottes, die sagt: “Ich werde dich nie verlassen und dich nie im Stich lassen.“
Die andere Gegenwart Gottes, die auf unserem christlichen Weg sehr real ist, wird als manifestierte Gegenwart Gottes bezeichnet.
Jesus sagte: „Ich werde mich euch offenbaren.“ (Joh 14,21)
Offenbaren bedeutet, etwas Unsichtbares in den Bereich des Sichtbaren zu bringen. 
Etwas Unbekanntes in den Bereich des Bekannten, etwas Ungehörtes in den Bereich des Gehörten.
Es ist, wenn Gott sich deinen Sinnen offenbart. 

Was ich viel zu oft, in vielen Gottesdiensten erlebt habe, ist ein Kampf der stattfindet um Gottes Gegenwart herbeizuführen.
Und wenn es dann soweit ist, dauert es so lange, weil die Menschen aufhören müssen, selbstzufrieden und beiläufig mit ihrer Anbetung umzugehen.
Sie kommen in den Gottesdienst, ohne die ganze Woche über eine enge Beziehung zu Gott zu haben.
Sie verlassen sich darauf, dass die Anbetung sie in Gottes Gegenwart führt.
Das gilt auch für das Lobpreisteam und die Leiter der Gemeinde.
Deine Anbetung spiegelt deine Beziehung wider.
Was mir der Heilige Geist vor Augen geführt hat, ist, dass viele Menschen gleichgültig damit umgehen, während des Gottesdienstes in Ehrfurcht vor Gott zu sein.
Sie reden während der Anbetung oder der Predigt miteinander.
Sie stehen auf und gehen rein und raus.
Sie schauen auf ihre Handys und lassen ihre Kinder ständig rein- und rausrennen.
Ich möchte dich etwas fragen: Wenn du mit jemandem sprichst, der dir gegenübersitzt, und die ganze Zeit, in der du mit ihm sprichst, in seiner Handtasche herumwühlt oder an die Decke schaut, auf den Boden schaut oder mit jemandem spricht und flüstert, der neben ihm sitzt, würdest du dann weiter mit dieser Person sprechen?
Was passiert, wenn du zu jemandem nach Hause gehst und an seine Tür klopfst und wenn er die Tür öffnet und sagt: „Ach, du bist es schon wieder“, und dann weggeht? Würdest du weiterhin zu ihm nach Hause gehen?
Gott wird niemals an einen Ort kommen, an dem er nicht mit dem größten Respekt behandelt wird!
Willst du die Herrlichkeit des Herrn ?
Fällt es dir schwer, in die Gegenwart Gottes zu gelangen?
Du musst nicht darum betteln, danach streben.
Du musst nur an Ihn denken, daran, wer Er ist und was Er getan hat.
Meditiere über die Großartigkeit deines himmlischen Vaters.
Du musst nicht singen, obwohl manchmal die richtigen Lieder deine Gedanken auf Ihn ausrichten.
Denke einfach an Ihn.
Denke an den Herrn, wie Er dich gerettet, dich erhoben und dich mit dem Heiligen Geist erfüllt hat.
Wie Er dich geheilt hat. 
Denk an Ihn, wie Er dich aufhob und dein Leben umdrehte.
Weisst du, was passiert, wenn du das tust?
Es wird dich dazu bringen, Ihm Lobpreis zuzurufen!
Halleluja auszurufen!
Zu rufen Danke Jesus, du bist aller Herrlichkeit und aller Ehre und allen Lobes würdig.
Was bringt dich dazu, Halleluja zu rufen?
Denke an die Güte Gottes.
Bete an.
Nahe dich Gott

Christliches Zentrum Rheinfelden

Gottesdienst jeden Sonntag um 10 Uhr. 

 

 

Tel. +49  07623 / 30 456

Güterstrasse 20
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