top of page

25. Mai 2025

Das Versprechen der Ruhe (Teil 2)

Und dann heißt es in Vers 3: „Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein“. Die Zeit zum Reagieren ist heute – Hebräer 4. 3-7

3 Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat: »Dass ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen«. Und doch waren die Werke seit Grundlegung der Welt beendigt;
4 denn er hat an einer Stelle von dem siebten [Tag] so gesprochen: »Und Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken«[1],
5 und an dieser Stelle wiederum: »Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!«
6 Da nun noch vorbehalten bleibt, dass etliche in sie eingehen sollen, und die, welchen zuerst die Heilsbotschaft verkündigt worden ist, wegen ihres Unglaubens nicht eingegangen sind,
7 so bestimmt er wiederum einen Tag, ein »Heute«, indem er nach so langer Zeit durch David sagt, wie es gesagt worden ist: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht!« Gott ruhte am siebten Tag, nicht weil er müde war, sondern weil sein Werk vollbracht war.

Gottes Ruhe trat nach der Vollendung der Schöpfung ein und dauert unbegrenzt.
Gott kehrte nie zu seinem Schöpfungswerk zurück, und seine Ruhe dauert noch immer an.
Gläubige können an dieser Ruhe teilhaben, im Sinne der Vollendung, dass jede gute und vollkommene Gabe von ihm kommt.

Jesus hatte verkündet: „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“ (Mt 11,28).

Das ist dieselbe Verheißung der Ruhe, die der Verfasser in Vers 1 für nach wie vor gültig erklärt hat.
Wenn man daran glaubt, erfordert dies eine Antwort.
Wenn du heute seine Stimme hörst, verhärte dein Herz nicht.
Heute ist ein Wort der Hoffnung.
Der Eintritt in diese Ruhe darf nicht aufgeschoben werden.
Gottes Ruhe ist ein Ort, an dem man alles außer Gott und dem, was er bereits für dich erlangt hat, loslässt.
Es ist ein Ort, an dem du, wenn du mit Sorgen konfrontiert wirst, in der Gewissheit ruhen kannst, dass Gott alles unter Kontrolle hat.
Ich ruhe in seinem Sieg!
Es ist vollbracht, es ist vollendet!
Wenn also heute der Heilige Geist an deinem Herzen zieht, um seine Verheißung anzunehmen, zögere nicht.
Zögern verhärtet das Herz, besonders wenn wir uns voll bewusst sind, dass wir die Stimme Gottes gehört haben.
Jede beiläufige Ablehnung, die das Handeln auf Gottes Aufforderung zur Veränderung hinauszögert, führt zu einer Verhärtung.
Jedes Kopfschütteln, das sagt: „Ich weiß, ich sollte, aber es ist mir egal.“ Jeder Versuch, sich äußerlich anzupassen, ohne innerlich bereit zu sein, führt zu einer Verhärtung des Herzens, die es immer schwieriger macht, Buße zu tun.
Das Zeugnis des Geistes darf nicht ignoriert werden, denn die Gelegenheit zu glauben, währt nicht ewig.
Mit Gott zu spielen ist nicht nur respektlos, sondern auch gefährlich.

Die Ruhe, die wir erlangen, ist eine neue Schöpfung – Verse 8-11
Denn wenn Josua sie zur Ruhe gebracht hätte, so würde nicht danach von einem anderen Tag gesprochen.
9 Also bleibt dem Volk Gottes noch eine Sabbatruhe vorbehalten;
10 denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken, gleichwie Gott von den seinen.
11 So wollen wir denn eifrig bestrebt sein, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand als ein gleiches Beispiel des Unglaubens zu Fall kommt.


Diese Ruhe ist immer noch verfügbar und nur für das Volk Gottes bestimmt.
Diejenigen, die nicht zu seinem Volk gehören, können nur durch den Glauben an Jesus Christus in diese Verheißung eintreten.
Indem sie die gute Nachricht von Jesus Christus annehmen und daran glauben.
Und so bleibt dem Volk Gottes eine Ruhe, die nicht in Form von Vorbildern und Schatten erfüllt wurde, als Josua die Kinder Israels in das verheißene Land führte.
Vers 10 erinnert uns daran, dass wir in dem ruhen können, was Gott uns gegeben hat, genauso wie Gott geruht hat.
Gott ruhte, weil alles vollendet war.
Er hat nie etwas anderes geschaffen, er hat nie etwas Neues mit der Schöpfung gemacht.
Er ruhte, es war vollbracht, es war gut.
Das Einzige, was Gott jemals geschaffen hat, ist die neue Schöpfung, du und ich.
Manche Leute sagen: „Ich ruhe mich einfach in der Tatsache aus, dass es jetzt erledigt ist.“
Und das könnte jemanden zu dem Gedanken verleiten: „Nun, dann brauche ich nichts zu tun, also lehne ich mich einfach zurück und warte darauf, dass alles erledigt wird.“

Aber Vers 11 sagt: 11 So wollen wir denn eifrig bestrebt sein(zu arbeiten), in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand als ein gleiches Beispiel des Unglaubens zu Fall kommt.
Manche mögen meine Worte so verstehen: „Nun, dann hat Jesus alles getan, also lehne ich mich einfach zurück und tue nichts.“
Ja, es stimmt, dass Jesus alles getan hat, aber du musst arbeiten, um in diese Ruhe einzutreten.
Es erfordert Anstrengung, deinen Sinn zu erneuern und an den Punkt zu gelangen, an dem du denkst: „Gott, ich weiß, dass du es tun kannst, weil du es bereits getan hast.“

Um an diesen Punkt zu gelangen, an dem du nicht mehr daran zweifelst, dass das, was Gott sagt, wahr ist. Um zu erkennen, dass du aufhören musst zu tun und anfangen musst, dich auszuruhen und dem Vater dafür zu danken, dass es getan ist.
Aber um so ruhen zu können, braucht es viel Mühe, es braucht viel Zeit im Wort, um deinen Sinn zu erneuern.

Um an einen Punkt zu gelangen, an dem das, was Gott sagt, für dich realer ist als das, was der Arzt sagt, als das, was der Bänker sagt, als das, was der Anwalt sagt, als das, was in den Nachrichten gesagt wird.

Es kostet viel Mühe, zu ruhen.
Es ist ein Unterschied, ob man im Namen Jesu sagt: "Ich glaube, dass ich
Geheilt bin, aber man kämpft um die Heilung, anstatt das zu verteidigen, was Jesus einem bereits gegeben hat.
Nicht dein Glaube ist das Problem, sondern dein Unglaube. Weil wir nicht in dem ruhen, was Gott getan hat, fühlen wir uns verantwortlich, etwas für Gott tun zu müssen, damit dies geschieht.
Was können wir also aus dieser Botschaft heute mitnehmen?
Nicht nur körperliche Ruhe:
Bei Gottes Ruhe geht es nicht um wörtliche Untätigkeit oder einen physischen Sabbat. Es ist ein geistiger Zustand des Vertrauens und der Abhängigkeit von Gottes Versorgung.
Ruhe von den Werken der Erlösung:
In Gottes Ruhe einzutreten bedeutet, unsere Versuche aufzugeben, die Erlösung durch gute Werke zu verdienen oder zu behalten, und allein auf Christus zu vertrauen.
Frieden und Sicherheit:
Diese Ruhe bringt Seelenfrieden und ein Gefühl der Geborgenheit in Gottes Gegenwart.
Gegenwärtige und zukünftige Ruhe:
Gottes Ruhe ist sowohl eine gegenwärtige Realität für Gläubige als auch eine Verheißung ewiger Ruhe in der Zukunft.
Der Glaube als Schlüssel:
Der Glaube ist unerlässlich, um in Gottes Ruhe einzutreten, da er uns ermöglicht, auf Gottes Verheißungen zu vertrauen und uns auf sein Werk in Christus zu verlassen.
Die Ruhe wird von Christus Jesus denen geschenkt, die an sein vollbrachtes Erlösungswerk glauben, sodass es nun für diejenigen gilt, die nur an ihn glauben (Lukas 24,21). So können sie „von ihren Werken ruhen“.
Ihre eigenen Werke können ihnen niemals Erlösung, Herrlichkeit oder Frieden verdienen.
So wie der Unglaube jeden daran hindert, in Gottes Ruhe einzutreten (Vers 11), so führt der Glaube an das vollendete Werk Christi den Gläubigen in die Ruhe von seinen eigenen Werken oder Anstrengungen.
Das hat nichts mit einem „Tag“ oder einem „Sabbat“ zu tun.
Dies sind die Schatten dessen, was immer kommen würde – das wahre Leben nur durch Jesus Christus mit dem Vater.
Der Sabbat war eine wöchentliche Zeit der Ruhe – Gott bietet uns durch Christus eine Ruhe, die dauerhaft und ewig ist.

Hör zu! Unglaube ist eine so ständige und gefährliche Versuchung, dass wir uns gegenseitig helfen müssen, ihn zu bekämpfen.
Fürchte daher, dass der Unglaube dich davon abhält, in Gottes Ruhe einzutreten.
Fürchte den Unglauben. Fürchte dich davor, Gott nicht zu vertrauen.
Christus ist gestorben, um uns von der Angst zu befreien; Christus will ein furchtloses Volk.
Christus will ein Volk, das ohne Angst in den gefährlichsten Gegenden lebt.
Menschen, die ohne Angst zu den unerreichten Menschen hinter verschlossenen Türen gehen, die ohne Angst mit ihren Nachbarn über Christus sprechen.
Wie?
Durch den Glauben an seine Verheißungen.
Der Glaube an die Verheißungen Gottes macht euch furchtlos gegenüber den Drohungen der Menschen (Hebräer 10,34).
Es gibt also nur eines zu fürchten: den Unglauben.
Fürchte den Unglauben an die Verheißungen Gottes.
Denn solange du auf die Verheißungen Gottes vertraust, kannst du angesichts von allem, sogar dem Tod, völlig furchtlos sein.
Und das ist die Grundlage der Botschaft Gottes an dich heute: Es gibt heute eine Ruhe, die dir offensteht.
Gott bietet dir Ruhe in ihm.
Die Tür ist nicht verschlossen. Die Zeit ist nicht vorbei.
Du hast deine letzte Chance nicht verpasst, heute ist der Tag.
Die Tür ist offen. Die Zeit ist jetzt.
„Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein“ (Hebräer 4,3)
Es gibt eine Tür zu der sicheren, friedlichen und glücklichen Ruhe Gottes – die Tür des Glaubens.
Jeder, der an Gottes Verheißungen glaubt, die Jesus mit seinem Blut für uns erkauft hat, und sich bemüht, diesen Glauben nicht wegzuwerfen, gehört zum Volk Gottes.
Deshalb rufe ich dich heute Morgen im Namen Gottes auf, dein Vertrauen auf die Verheißung der Ruhe Gottes zu setzen.

Gottes Wort anwenden: Zeig mir deine Ruhe für heute. Zeig mir, wie ich sie heute in meinem Leben anwenden kann.

Christliches Zentrum Rheinfelden

Gottesdienst jeden Sonntag um 10 Uhr. 

 

 

Tel. +49  07623 / 30 456

Güterstrasse 20
79618 Rheinfelden DE

@2016 by Christliches Zentrum Rheinfelden

bottom of page